Was wir uns angesehen haben:
Bluff:
Bluff liegt ca. 30 Kilometer südlich von Invercargill und bietet nicht sehr viel mehr als eine Aussichtsplattform namens Bluff Hill über den Ort und das Gebiet. Die Aussicht ist ganz nett, aber für uns persönlich nicht so der Hammer.
Von dort sind wir also weiter über die südlichste Straße (nicht die SH 92). Achtung: ab dem Ort Fortrose wird die Straße zu einer Schotterstraße. Etwas nervig mit Wohnmobil.
Curio Bay
Neben der Curio Bay liest man auch noch vom Slope Point (südlichster Punkt Neuseelands). Diesen haben wir ausgelassen, da es einen Umweg von 14 Kilometern auf Gravel Road bedeutet hätte.
Die Curio Bay ist eine sehr hübsche Bucht. Im Sommer kann man dort mit Delphinen schwimmen und das ganz umsonst. Bei uns war es aber zu eisig um auch nur den Pulli auszuziehen 🙂 Bei tollem Wetter kann man sich dort auf jeden Fall am Strand hinchillen. Bei uns war es leider bewölkt und eher regnerisch.
Wieder zurück auf der SH 92 haben wir noch an 3 Wasserfällen gehalten:
Mc Lean Falls:
Die Anfahrt zu den Mc Lean Falls erfolgt über eine Schotterstraße, konnte man aber gut fahren. Sind auch nur ca. 3 Kilometer.
Die Wanderung zu den Wasserfällen dauert ca. 30 Minuten hin und zurück.
Ich fand den Wasserfall sehr hübsch! Die kurze Wanderung lohnt sich. Mit festem Schuhwerk kann man auch noch hoch auf die Art Plattform wo sich ein kleiner Wasserfall See befindet. Dazu muss man aber einige rutschige Felsen hoch, daher sollte man Profil unter den Schuhen haben. Von dort sieht man den Wasserfall nochmal besser.
Matai Falls:
Den Wasserfall kann man sich sparen, ich fand den nicht so cool. Dauert aber auch nur ca. 20 Minuten, also auch keine großer Zeitaufwand. Hier einige Eindrücke:
Purakaunui Falls:
Im Internet habe ich gelesen, dass das der meist fotografierteste Wasserfall sein soll (ich nehme mal an in Neuseeland ;)). Daher mussten wir da natürlich hin. Im Reiseführer wird er als romatischer Wasserfall beschrieben, nun denn. Hübsch war er in der Tat! Stufenartig kommen die Wassermassen auf einen zu. Romatisch würde ich es zwar nicht bezeichnen, aber Daumen hoch. Da wir auch erst gegen 18 Uhr dort waren, war sonst kein Mensch zu sehen.
Nugget Point und Roaring Bay:
Endlich bekommt Thomas seine Pinguine zu sehen – juhu! In der Roaring Bay kurz bevor man zum Nugget Point kommt, kommen die Yellow Eyed Pinguins ans Land. In der Bucht ist es daher streng verboten an den Strand zu gehen, da die Pinguine sehr sensibel auf Menschen reagieren. Daher ist oberhalb des Strandes eine kleine Beobachtungshütte aufgebaut, von dort kann man die Tiere beobachten. Wir hatten sogar Glück!
Weiter hoch die Straße gehts zum Nugget Point. Hier erwartet einen ein Landvorsprung mit einem Leuchtturm. Eine nette Kulisse!
Beide Sehenswürdigkeiten führen nur über eine Schotterstraße!
Da wir wieder schnell in die Berge wollten, sind wir auf die SH 8 Richtung Alexandra und haben auf dem Weg gecampt.
Camping:
kostenlos
Standort: Campermate: Gabriels Gully Historic Reserve in Lawrence. Der Platz ist etwas schwer zu finden, daher unten auch ein Bild von der Einfahrt. Ein ruhiger und schöner Platz!
Nächster Halt:
Roadtrip durch Neuseeland Teil XII: Mount Cook bis Christchurch
Möchtet ihr einen Gesamtüberblick unserer Route, dann wird euch dieser Artikel helfen.
Roadtrip durch Neuseeland: Gesamtroute, Tipps und Highlights
Viel Grüße,
Thomas & Julia