Die Nordlichter! Schon immer wollten wir die mit unseren eigenen Augen sehen!
Mittlerweile gibt einen aktuelleren Aritkel, wir waren nämlich nochmal vor Ort 🙂
Die Nordlichter in Norwegen – Trip in den Polarkreis nach Tromsø
Auf einen Blick
Reisedauer: ≈3 Tage (30.09. – 03.10.)
Start/ Ende: Tromsø
Route: Oslo (unplanmäßig), Tromsø, Lauklines, Sommarøy, Vasstrandvegen
Unser eigentlicher Plan war es von Düsseldorf über Oslo nach Tromsø zu fliegen. Thomas scheint das Verspätungs-Pech anzuziehen, daher haben wir unseren Anschluss nach Tromsø auch direkt mal verpasst. So hatten wir eine ungeplante Übernachtung in Oslo.
Wie sich rausgestellt hat, war dies das beste was uns passieren konnte, da die Nordlichter rund um Oslo mega aktiv waren (top Wetter). In Tromsø allerdings war Regen angesagt.
Bevor ich ins Detail gehe:
Unterwegs waren wir mit meiner alten Schulfreundin Luka und Mann Max sowie Felix, ein alter Festivalfreund von Thomas.
Unser Stop in Oslo
SAS Airline ist echt mal unkompliziert! Schon im Flieger nach Oslo wussten wir, dass wir unseren Anschluss verpassen werden. Die Airline hat während dessen schon das Hotel und die Umbuchung nach Tromsø am nächsten Morgen veranlasst.
Kurzer Hand haben wir uns entschlossen das beste draus zu machen und haben uns am Flughafen einen Mietwagen bei Sixt für die Nacht geholt.
Der Flughafen in Oslo liegt im Norden und einige nette Norweger haben uns im Flugzeug schon Tipps gegeben, wo wir am besten hinfahren sollten, um die Nordlichter am besten sehen zu können.
Der Ort den wir ins Navi eingetippt haben heißt Hurdal bzw. haben wir uns bei Google Maps einen Pin gesetzt. Der Punkt liegt direkt an einem See, dort haben wir den perfekten Spot gefunden: ein Parkplatz mit freien Blick auf den See. Hier die GPS Koordinaten: 60.412080, 11.127584 oder auch als Pin auf Google.
Eins gleich zu Beginn der tollen Aufnahmen: Ohne gute Kamera und vor allem ohne ein Stativ werdet ihr ohne Nordlichter Bilder heimkehren 😉
Witzigerweise war in der Nacht das Stormlevel für die Nordlichter perfekt, nur konnte unser menschliches Auge das grün der Nordlichter nicht wahrnehmen, nur unsere Kamera! Schaut hier:
Leider hatte Thomas eine falsche Einstellung in der Kamera, sodass alle anderen 100 Bilder unscharf wurde… Wenn man nicht so genau hinschaut, siehts trotzdem noch cool aus 😉 Hier gehts zum Artikel mit Tipps zur richten Kamera-Einstellung.
Nachts wirds ganz schön frisch, zieht euch dick an! 🙂
Am nächsten Morgen um 10 Uhr gings dann mit dem Flieger pünktlich nach Tromsø.
Lauklines:
Da wir nur über das verlängerte Wochenende in Norwegen waren, sind wir von Tromsø direkt ins ca. 35 Minuten entfernte Lauklines gefahren.
Dort haben wir ein super gemütliches Haus direkt am Fjord gebucht. Für 6 Leute absolut perfekt.
Wo gebucht: Lauklines Webseite (pro Nacht ca. 300€ je nach Wechselkurs)
Da es den ganzen Tag geregnet hat, haben wir unser Glück versucht und sind mit dem Auto mehr Richtung Küste nach Sommarøy gefahren. Aber auch hier war alles zugezogen. Daher sind wir zurück nach Lauklines. Und zack, da waren sie, diesmal deutlich zu sehen, aber eher weiß-grün anstatt so intensiv wie auf der Kamera:
Ehrlicherweise war ich etwas enttäuscht, da mir niemand verraten hat, dass das menschliche Auge sehr sehr selten das grün der Nordlichter überhaupt wahrnehmen kann. Den hellen Schleier und den Verlauf der Nordlichter sieht man deutlich, nur die Farbe ist mit viel Einbildungskraft gaaaanz hell grün, eher grau. Daher sieht man auch das “Tanzen” der Nordlichter kaum, nur die gute Kamera kann das :/ Hier ein ganz guter Artikel von einem anderen Blog über das Thema.
Auch tagsüber waren wir fleißig mit der Kamera “unterwegs”… von unserer Terrasse aus:
Mit dem Auto sind wir dann nochmal im Hellen nach Sommarøy gefahren, dass sind so ca. 30 Minuten, man kann sich nicht verfahren, es gibt nur eine Straße dort hin 🙂
Von unserem Haus aus sind wir ca. 5 Minuten nach Vasstrandvegen gefahren, dort gibts einen kleinen Leuchtturm und die Kulisse am Fjord ist echt schön.
Hier gehts noch zu Tipps rund wo man die Nordlichter sehen kann, wie aktiv sie sind usw.
Wow! Ich hatte den Artikel schon zu Ende geschrieben, da ich nach diesem verregneten Tag mit schlechter Nordlichter-Vorhersage nicht mehr daran geglaubt hatte, die Lichter nochmal zu sehen. Gut das Thomas so hartnäckig war und mindestens eine Stunde vor der starken Aktivität mit der Kamera draußen verbracht hat. Zur richtigen Zeit war ich dann auch nochmal draußen. Diesmal konnte man die Lichter sehr klar erkennen, auch die Bewegungen der Nordlichter, nur halt nicht so mega grün. Was hatten wir ein Glück! Jetzt regnets in Strömen!
PS: Mittlerweile waren wir in Alaska und haben uns dort die Nordlichter angesehen – was wir bei Fairbanks gesehen haben, ist zu Tromso kein Vergleich. Das war der HAMMER! Man konnte die Lichter mit bloßen Auge sehen und zwar richtige deutlich, keinen Schleier. Mit Abstand das einzigartigste Erlebnis!
Interessiert an Alaska? Dann schaut gern auf unserem Artikel “Alaska Roadtrip Teil II: Zentralalaska & die Fahrt nach Kanada”.
Soooooo schön????trotz Regen ?